Mose 2 - Die 10 Zeichen
"Let my people go.", sagt Mose laut Lied zum Pharao. Aber der hört ja nicht und nun wird's kompliziert. Magierduelle, Plagen, Zeichen und die Frage, wie viele es denn nun eigentlich sind. Aber hört selbst.Dauer: 1:57:20
Mitwirkende:
Shownotes
- Nicht Lustig
- Brexit und Boris Johnson
- Mose
- Aaron
- Burning Man
- Theodizee
- Hiob
- Priesterschrift
- Babylonisches Exil
- Marduk/Bel & Baal
- Leviten
- Heket
Die zehn ist allerdings auch 3 + 7 (also 3 +3+ 4): würde doch auch eine etwas naheliegendere Unterteilung geben.
Genau! 3 Zeichen, die nicht fruchten, plus 7 Plagen. Das ist eine typische Steigerung.
10 Gebote: Für jeden Finger eins. Das kann man sich merken.
Tolle Folge, vielen Dank!
Auch wenn es die theologisch-mythologische Deutung eher tangiert: Es gibt die Hypothese, dass die Minoische Eruption (Santorin) im 17. od. 16. Jh. v. Chr. die Plagen ausgelöst haben könnte.
Schwefel tränkt den Nil, färbt ihn rot. Das Gift im Fluss treibt die Kröten an Land. tote Kröten locken Schwärme von Maden und Insekten an, usw. und so fort.
Von „aufgedeckt“ und „bewiesen“ würde ich persönlich nicht sprechen, sondern eher als „educated guess“ einordnen, aber immerhin. 🙂
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/aufgedeckt-raetsel-der-geschichte-die-zehn-plagen-102.html
Für mich ergibt das aufeinenaderfolgen der Frosch- und Mückenplagen ja tatsächlich einen totalen Sinn, der gleichzeitig an eine Simpsons Folge erinnert:
Die Vorstellung: Der Nil tritt doller über die Ufer als je zuvor, plötzlich sind überall Frösche unterwegs oder es wurden göttliche Wunder gewirkt oder Köder ausgelegt oder heimlich Frösche von Teenager Banden in die Stadt getragen… Als Reaktion gehen die Ägypter in die Offensive und metzeln alle Frösche nieder, die ihnen über den Weg laufen – und reduzieren damit die ägyptische Froschpopulation um ein vielfaches.
Und plötzlich verlieren die Mücken in der Region von jetzt auf gleich ihren größten Fressfeind – zack, Mückenplage. Damit hätte man hier vielleicht erste Ansätze eines biologischen Verständnisses von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen in Ökosystemen.