TRO020 Herakles 2 - Das H-Team

Herakles Teil 2 - Aufstieg des Herakles

In der 20. Folge erzähle ich von den ersten Taten des Herakles, die häufig in Wiedergaben der Herakles-Sagen weggelassen werden. Es handelt sich gewissermaßen um die Herakles-Werdung des Helden, die sich inmitten eines recht komplizierten politischen Gefüges aus Perseus-Nachfahren abspielt. Hier ergibt sich ein Bild von dem jungen Helden, das sich deutlich vom Herkules-Klischee abhebt.
Dauer: 2:05:35

Mitwirkende:
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Stefan Thesing
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Daniel Franz

Herakles mit Pfeil und Bogen

Shownotes:

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10 Gedanken zu „TRO020 Herakles 2 - Das H-Team

  1. Pingback: Vorhersage Samstag, 08.02.2014 | die Hörsuppe

  2. David

    Ein paar spontane Gedanken von mir:
    – Interessant ist doch die Frage, wieso Hera als Göttin die Macht hat, Herakles wahnsinnig zu machen und durchdrehen zu lassen. Die Fähigkeiten der Götter haben ja auch immer etwas mit ihrem Geltungsbereich zu tun, wie ich das verstehe. Handelt es sich hier also schon um einen antiken Verweis auf die Hysterie?
    – Die Idee, bei der Analogie zum A-Team die Titelmusik einzublenden, fand ich sehr innovativ und witzig, hat mich jedoch eher abgelenkt und es mir erschwert, euren Ausführungen zu folgen. Vielleicht finden wir ja hier in den Kommentaren ein Meinungsbild dazu

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    1. kalei

      Die A-Team-Musik wurde hinterher reineditiert, oder? Sie live und nur für ein paar Takte einzuspielen, ist vielleicht in Zukunft möglich *hust, Soundboard*, aber auch so war’s lustig und leise genug, dass sie nicht beim Zuhören störte 🙂

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  3. Eule

    Zum Thema Pfeil und Bogen so halb passend (halb weil nicht Antike, aber ihr habt ja die englischen Bogenschützen kurz erwähnt): Vor ein paar Wochen gab es in der SWR2-Reihe „Wissen“ einen Beitrag über den Bogen als Waffe mit Schwerpunkt auf den Engländern, Titel: „Maschinengewehr des Mittelalters“. Als Podcast hier abrufbar (oben rechts auf der Seite):

    http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/archiv/maschienengewehr-des-mittelalters/-/id=660334/did=12516272/nid=660334/1l96i0n/index.html

    Dauert ’ne knappe halbe Stunde und lohnt sich.

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    1. flusskiesel

      Die Wirkung des englischen Bogens ist sehr umstritten.
      Hier ein sehr interessanter Artikel dazu, der auch die Rolle der englischen (eigentlich waren es ja ursprünglich Waliser) beleuchtet:
      http://kriegsreisende.de/renaissance/bogen.htm

      Im Zusammenhang mit Herakles geht mir nicht aus dem Kopf, dass „im alten Griechenland“ der Bogen eigentlich eine ehrlose Waffe war, weil man damit aus der Distanz töten konnte. Da er aber wohl trotzdem immer eine gewisse Rolle gespielt hat, taucht er auch in den Sagen und Legenden auf (vgl. Odysseus).
      Deswegen sind die Amazonen ja auch Bogenschützinnen: Frauen konnten nach der damaligen Vorstellung ja eigentlich gar keine Krieger sein – und wenn doch, dann kämpften sie ehrlos.

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  4. Hannes

    Was ihr zur Zeit bei der Heraklessage abliefert ist für mich mit Abstand das Beste was ihr bisher produziert habt. Ich bin aber auch ein Fan der alten Griechen und kann die Odysee kaum erwarten. Bitte bleibt so ausführlich und schweift ruhig weit ab. Ich bin immer wieder begeistert auf was ihr alles kommt.
    Hannes

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  5. horay

    Coole Folge, habt vielen Dank.

    Ein kurzer Hinweis zu den Tugenden: die kommen tatsächlich aus dem Hochmittelalter, zumindest in der Form, wie ihr sie hier vorgestellt habt 😉

    Ich hätte da auch noch einen Gedanken zum Bogen und warum er zunächst nicht das Mittel der Wahl ist. Ein (angehender) antiker Held braucht die Gelegenheit zur Aristie, und die bekommt er mit Pfeil und Bogen eher nicht – dazu muss er sich schon in den Zweikampf begeben.

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  6. Gunnar

    Zum Thema Pfeil und Bogen in der Kriegsführung:
    Die Hunnen und später die Mongolen haben ihre Kriegsführung hauptsächlich auf berittene Bogenschützen aufgebaut. Und zumindest die Hunnen sind ja schon noch der Spätantike zuzuordnen 😉 (Wenn auch viel später als Herkules)
    Generell scheint es aber ein Phänomen zu sein dass vor allem Steppen-Nomaden eine hohe Fertigkeit mit Pfeil und Bogen aufweisen. Zur Zeit der Entstehung der Herakles Sage also eventuell bei Skythen und Co zu finden….

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  7. mspro

    zu der prominenz der 12 sei noch gesagt, dass es eine ganz praktische komponente hat. die 12 kann man prima halbieren und das ergebnis wieder gut halbieren. ein ganzel, ein halbes und ein viertel duzend waren deswegen die praktikabelste zähleinheit, bevor man auf zetteln rechnete.

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  8. Elo Naj

    Vieleicht nen bissel spät, aber ich hab mal in nem Buch über Zahlensymbolik gelesen das die 3 häufig das göttliche symbolisiert. Die 4 symbolisiert das weltliche (Winde, Himmelsrichtungen, Elemente etc.). 3*4 = 12 Ergibt das gesamte, allumfassende und Perfekte, ebenso wie 3+4 = 7 .

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